
„Lasst uns was Echtes machen“ – klingt nach Agenturfloskel, ist heute echter Business-Booster. Denn während Marken noch an ihren Buzzword-Slides feilen, suchen Kund:innen nach Relevanz, Nahbarkeit und Haltung. In einer Welt voller perfektem Schein wird Echtheit zur Währung – auch fürs Performance-Ziel. Warum Authentizität die Conversion-Rate verbessert und wie du sie als Marke echt spielst, zeigen wir dir hier.
Marken werden nicht mehr allein über Produkte definiert, sondern über ihre Werte, Haltung und Kommunikation. Der moderne Kunde stellt Fragen wie:
Was steckt wirklich hinter diesem Produkt? Steht die Marke für etwas? Ist das alles nur Fassade oder steckt Substanz dahinter?
Laut Nosto sagen 86 % der Verbraucher:innen, dass Authentizität entscheidend ist bei der Frage, welche Marken sie unterstützen. In Zeiten von Fake News, Deepfakes und KI-generierten Inhalten wird Vertrauen zur entscheidenden Währung. Und das spiegelt sich direkt in den KPIs wider.
Authentizität heißt nicht, alles ungeschminkt rauszuhauen. Es bedeutet, konsistent, ehrlich und menschlich zu kommunizieren – auf eine Art, die zur Marke passt. Konkret:
📌 Best Practice: Marken wie Oatly oder Snocks leben Authentizität konsequent, mit klarer Haltung, mutigem Wording und echten Storys.
„Die Aussage ‚Wer authentisch ist, wird erfolgreich sein‘ mag abgedroschen klingen – doch sie trifft einen wahren Kern: In einer Zeit zunehmender Austauschbarkeit wird Echtheit zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal.“
Hannah Saupe | Geschäftsleitung
Echtheit schafft Vertrauen und Vertrauen ist der wichtigste Hebel für Conversion. Wenn Menschen sich mit einer Marke identifizieren, steigt nicht nur die Kaufbereitschaft, sondern auch die Loyalität.
Laut einer Studie von JoinBrands erzielen User-Generated-Content-Anzeigen bis zu 400 % höhere Klickraten als klassische Werbemittel. Warum? Weil Menschen Menschen glauben und nicht nur reinen Marketingtexten.
Weitere Effekte:
1. Nutzer:innen sprechen lassen
Lass andere für dich sprechen: Nutze echte Kundenbewertungen, Erfahrungsberichte, UGC und Social Proof.
2. Mut zur Meinung
Zeig Haltung – auch wenn sie aneckt. Menschen folgen Marken, die wissen, wofür sie stehen.
3. Behind the Brand
Zeig die Menschen, Prozesse, Routinen hinter deiner Marke, z. B. über Instagram-Stories, TikToks oder Blogartikel.
4. Kommunikation statt Inszenierung
Sprich so, wie deine Zielgruppe denkt – klar, direkt, nahbar.
5. Fehler? Zeigen.
Ein Bug im Shop, ein kaputter Newsletter oder Lieferverzug? Sag’s offen und mit Humor und du punktest.
Authentizität ist mehr als ein Buzzword. Es ist ein strategischer Unterschied. Marken, die konsequent ehrlich, menschlich und relevant kommunizieren, schaffen Beziehungen statt nur Klicks. Das Ergebnis: nachhaltiger Erfolg statt kurzfristiger Aufmerksamkeit.
Wenn du wirklich Vertrauen aufbauen willst, musst du raus aus dem Marken-Make-up. Zeig, wer du bist – und warum du das tust, was du tust. Der Rest kommt dann (fast) von selbst.
Wenn du überlegst, wie deine Marke authentischer wirken kann, ohne dabei die Professionalität zu verlieren, lass uns sprechen. Wir zeigen dir, wie man zwischen Haltung und Performance die richtige Balance findet.