Auch in diesem Jahr wurde in Berlin wieder die T3CON abgehalten, die Hauptkonferenz rund um das Thema TYPO3. Da durfte diesmal natürlich auch TYPO3 Neos nicht fehlen. Dabei ging es aber nicht nur darum, welche Neuerungen die Entwickler in Neos eingebaut haben, sondern auch darum, ob und wie Neos wohl auf dem Markt bestehen kann. Robert Lemke, der Projektleiter von TYPO3 Neos, erklärte auf der Konferenz, welche Hürden mit dem neuen System bereits genommen werden mussten. Noch fasst die Welt Neos als zu kompliziert auf und auch der Funktionsumfang scheint für viele noch nicht ausreichend. Doch wurden viele Funktionen, die man bei TYPO3 CMS noch manuell nachinstallieren musste, bei TYPO3 Neos bereits im Core integriert und sind damit schon in der Basisinstallation enthalten. Doch wird dies dem CMS den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ermöglichen?
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Typo3 Neos-Flow
plattformunabhängig
Programmiersprachen PHP, SQL, JavaScript
Kategorie: CMS
Typ: Open Source
Grundlegend basiert TYPO3 Neos auf sogenannten Nodes, ein Konzept, welches schon bei der Planung einer Webseite beachtet werden sollte. Denn die Nodes ersetzen die klassischen Seiten und Inhalte von TYPO3 CMS. Auch in puncto Mehrsprachigkeit, die von vielen Usern schon lange sehnlich erwartet wurde, haben die Entwickler nun in TYPO3 Neos 1.2 gehandelt und ein entsprechendes Feature eingebaut. Auch die Übersetzungslogik des CMS basiert auf dem Konzept der Content-Dimensions. Bislang gab es in TYPO3 CMS noch eine „Standardsprache“. Doch damit hat es in TYPO3 Neos ab Version 1.2 ein Ende. Dadurch kann der User deutlich flexibler agieren.
Fakt ist: Den Entwicklern von TYPO3 Neos steht noch sehr viel Programmierarbeit bevor. Stetig wird der Neos-Core mit Hochdruck weiterentwickelt und schon ab Version 1.3 soll es deutliche Verbesserungen an der Systemstabilität und am Einstieg geben, indem beispielsweise die Installationsroutine vereinfacht wird und die Dokumentation ebenfalls noch einmal optimiert wird.
Noch ist nicht bekannt, wann das nächste große Release 2.0 kommen wird. Doch schon heute, so verrät Lemke, ist gewiss, dass eine REST-API integriert werden soll, durch die das Backend von TYPO3 Neos vollständig übersetzbar ist. Vor allem den Redakteuren kommt dies überaus zu Gute. Daneben gibt es aber auch noch weitere Verbesserungen, wie etwa eine Rechteverwaltung für Benutzer.
Immer wieder gab es auf der T3CON Diskussionen darüber, wie wahrscheinlich es wohl sein wird, dass sich TYPO3 als solches und insbesondere natürlich auch TYPO3 Neos einen Namen im Bereich des Enterprise-CMS machen und sich etablieren kann. Doch bis dahin, so der Geschäftsführer der +Pluswerk GmbH Patrick Lobacher, sei es noch ein langer und steiniger Weg. Durchaus könne es TYPO3 Neos wohl aber mit kommerziellen Enterprise-CMS aufnehmen. Immerhin existieren schon heute mehr als 50 Referenzprojekte, die auf TYPO3 Neos basieren, obwohl es sich hierbei doch noch um ein recht junges CMS handelt.
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